Vertreibung 1945
Verfasst: 29.10.2025, 08:10
Wiedergabe meines Wissens von der Vertreibung 1945
Am 28.06.1945 wurden 1700 Ketzelsdorfer zum Bahnhof Zwittau gejagt. Dort stiegen sie in einen Zug mit Pfarrer Anton Killer, der bis 1945 Pfarrer in Ketzelsdorf/ Koclirov war. Der Pfarrer Killer hätte in Ketzelsdorf bleiben dürfen, aber entschied sich mit seinen "Schäfchen" zu flüchten.
Wir weit der Flüchtlings-Zug fahren konnte ist mir nicht bekannt. Ich weiß nur, dass der Treck durch Cottbus gelaufen ist und das einige Flüchtlinge auf Kohlenhalden geschlafen und unterwegs bei Bauern um Milch für die Kinder gebettelt haben.
Einige Flüchtlinge haben sich für einen anderen Weg Richtung Westen entschieden. Sie sind Richtung Ettlingen, Eichstätt, in die Nähe von Peiting oder in Cottbus geblieben und haben sich dort ein neues Leben aufgebaut.
Pfarrer Anton Killer zog mit ca 600 Ketzelsdorfern weiter Richtung Oschersleben, wo sie sich dann niederließen. Pfarrer Killer bekam eine neue Pfarrstelle in Bad Düben, wo er viele Jahre blieb. Er baute dort eine kath. Kirche auf. Dann wurde er nach Westerkegeln bei Magdeburg versetzt. Er starb dort am 19.2.1969.
Einige Ketzelsdorfer zogen auch von dort weiter Richtung Westen.
Mich würde interessieren, ob Leser hier im Forum noch einige weitere Ereignisse von diesen Treck berichten können. Vielleicht haben Eltern mit ihren Kindern und Enkeln darüber erzählt- so wie meine Mutter. Und wo haben sich die meisten von diesen 600 Flüchtlingen niedergelassen.
Wo wurde der Pfarrer Anton Killer begraben? Meine Nachforschungen im Internet ergaben kein Ergebnis.
Am 28.06.1945 wurden 1700 Ketzelsdorfer zum Bahnhof Zwittau gejagt. Dort stiegen sie in einen Zug mit Pfarrer Anton Killer, der bis 1945 Pfarrer in Ketzelsdorf/ Koclirov war. Der Pfarrer Killer hätte in Ketzelsdorf bleiben dürfen, aber entschied sich mit seinen "Schäfchen" zu flüchten.
Wir weit der Flüchtlings-Zug fahren konnte ist mir nicht bekannt. Ich weiß nur, dass der Treck durch Cottbus gelaufen ist und das einige Flüchtlinge auf Kohlenhalden geschlafen und unterwegs bei Bauern um Milch für die Kinder gebettelt haben.
Einige Flüchtlinge haben sich für einen anderen Weg Richtung Westen entschieden. Sie sind Richtung Ettlingen, Eichstätt, in die Nähe von Peiting oder in Cottbus geblieben und haben sich dort ein neues Leben aufgebaut.
Pfarrer Anton Killer zog mit ca 600 Ketzelsdorfern weiter Richtung Oschersleben, wo sie sich dann niederließen. Pfarrer Killer bekam eine neue Pfarrstelle in Bad Düben, wo er viele Jahre blieb. Er baute dort eine kath. Kirche auf. Dann wurde er nach Westerkegeln bei Magdeburg versetzt. Er starb dort am 19.2.1969.
Einige Ketzelsdorfer zogen auch von dort weiter Richtung Westen.
Mich würde interessieren, ob Leser hier im Forum noch einige weitere Ereignisse von diesen Treck berichten können. Vielleicht haben Eltern mit ihren Kindern und Enkeln darüber erzählt- so wie meine Mutter. Und wo haben sich die meisten von diesen 600 Flüchtlingen niedergelassen.
Wo wurde der Pfarrer Anton Killer begraben? Meine Nachforschungen im Internet ergaben kein Ergebnis.