[quote="Jennifer"]Hallo Baerbel
Ich denke mal, dass bei der Demelsippschaft in Abtsdorf noch ein paar

Verwandte auftauchen werden.
Bin mal gespannt ob wir bis zum "Ur"- Demel vordringen können. Laut " Damals in Abtdorf" entstammen ja alle Demels von einem Hof (1 Mann + 3 Frauen + 24 Kinder)
LG Jennifer[/quote]
Hallo Jennifer,
habe mir gestern und vorgestern auch mal die erste (von mindestens 3) Demel-Linien vorgenommen.
Tja, die Angaben aus dem Buch stimmen nicht so ganz:
Es waren nicht 3 Frauen + 24 Kinder - sondern wohl 4 Frauen + mindestens 26 Kinder

(evt. kommen noch zwei Kinder dazu - da passen aber die Namen der Mütter nicht in die Ehen - die beiden Kinder würden aber zur "üblichen Schlagzahl" der Geburten passen)
Und der Gute war wohl nicht der Ur-Demel, sondern ich habe noch seinen Vater und Großvater sowie eine Reihe von Geschwistern gefunden.
Es handelt sich bei dem überaus "potenten" Herrn um
Wenzel Demel *07.09.1675, S. v. Thomas Demel (S. v. Bartl Demel) und Maryanna Karn (Kahrn) (T. v. Lukas Karn und Ludmilla)
+ 23.11.1757
Die Ehefrauen hatte er nicht gleichzeitig, sondern schön brav katholisch hintereinander, nämlich:
1. oo 07.07.1699 mit Maria Poltz, T. v. Urban Poltz (7 Kinder)
2. oo 22.11.1711 mit Regina Luksche, t. v. Franz Luksche aus Abtsdorf und Maria t. v. Urban Markl (aus Dittersdorf) (6 oder vielleicht doch 8 Kinder)
3. oo 24.11.1726 mit Dorothea T. v. + Rudolf Stindl (11 Kinder)
4. oo 14.11.1751 (wohl Doppelhochzeit mit seinem Sohn Matthäus aus 2. Ehe) mit Catharina T. + Gregor Copolt (2 Kinder)
Bei den Hochzeiten 2 - 4 ist er immer nur als "Wittwer von Abtsdorf" angegeben und ich habe bisher keinen anderen Wenzel Demel, der zu der Zeit in Abtsdorf verheiratet war und als Wittwer infrage kommen könnte, gefunden.
Bei seiner letzten Hochzeit war er stolze 76 Jahre und bei der Geburt des letzten Kindes immerhin 78 Jahre jung.
Da fragt man sich, ob er noch andere "Hobbies" hatte.
Wie viele der Kinder die Kindheit überlebten und später selbst heirateten, weiß ich noch nicht, da ich erst mal meine direkte Linien (mit Geschwistern) zusammensuche. Erst später werde ich die KBs für die Heiraten der Geschwister sowie die Todesfälle durchsuchen. Das wird aber noch dauern.
Die Kurrentschrift macht mir in der Regel nicht so viele Schwierigkeiten, da ich sie als Kind schon "als Geheimschrift" verwendet habe. (In meiner Grundschule gab es noch eine alte Alphabeth-Wandkarte mit der alten Sütterlinschrift im Lehrmittelmagazin. Mein Lehrer hatte sie mal rausgekramt um uns zu zeigen "wie man früher geschrieben hat". Ich habe mir damals die Buchstaben abgeschrieben und sie immer wieder geübt, da ich so eine Geheimschrift toll fand. - Ich hatte schon damals etwas "seltsame Interessen" - z. B. Geschichte

)
Aber einige Handschriften sind wirklich "unter aller S.." und eigentlich nicht lesbar.
Wenn ich weitere interessante Funde gemacht habe, melde ich mich wieder.
So, ich verschwinde jetzt wieder "in den Kirchenbüchern" - Es gibt noch viel zu tun.
Viel Erfolg bei der weiteren Suche
Viele Grüße
Bärbel