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Digitalisierung von Archivmaterialien
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Thomas

Moderator

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Wohnort: Eßlingen am Neckar
Beitrag Digitalisierung von Archivmaterialien. Verfasst am: 17.09.2008, 15:02    
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Hallo miteinander,

ich möchte hier ein eigenes Thema aufmachen, wo man beschreiben kann, wie man selbst Vorlagen (Bücher, Archivmaterialen ...) digitalisiert.

Minimalausstattung:

– Digitale Fotokamera mit einer Mindestauflösung von 6 Megapixel
– Fernauslöser
– Stativ

Erleichterung bei größeren Digitalisierungen:

– 2 Personen. (Eine zum Umblättern, eine zum Auslösen)
– Mobiler Personalcomputer (Labtop oder Notebook)
– Software zum Fernsteuern der Kamera vom mobilen Rechner aus

Ergänzungen oder Fragen sind herzlich willkommen

Mit bestem Gruß
Thomas
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Sturma

Moderator

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Beitrag Aw.: Digitalisierung von Archivmaterialien. Verfasst am: 17.09.2008, 17:13    
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Guten Tag zusammen,

für meine Aufnahmen benutze ich eine Spiegelreflex mit 10 Megapixeln. Das erlaubt auch Aufnahmen bei schlechteren Lichtverhältnissen. Die einzelnen Aufnahmen füge ich mit dem adobe acrobat professional 7.0 zu einer Datei zusammen. Das hat den Vorteil. dass man darin blättern, Lesezeichen setzten, Textpassagen hervorheben kann etc. Das macht dem späteren Benutzer das Lesen und Finden leichter. Der Nachteil besteht allerdings darin, dass die Dateien relativ gross werden und nur noch per CD-ROM oder DVD verteilt werden können.

Ich vermute, dass fast jeder schon digitale Versionen von verschiedenen Quellen hat und schlage deshalb vor diese Informationen zu sammeln und dann die fehlenden Teile zu digitalisieren. Besteht die Möglichkeit irgendwo eine Tabelle anzulegen damit man sehen kann was es schon gibt?
_________________
Herzliche Grüße

Jürgen (Sturma)

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FUCHS

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Wohnort: Wien
Beitrag Aw.: Digitalisierung von Archivmaterialien. Verfasst am: 17.09.2008, 17:43    
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Um wieviele Seiten handelt es sich z.B. bei "Mitteilungen zur Volkskunde des Schönhengster Landes" von Czerny und Spina, erschienen 1905 bis 1941." circa?

Die Vorgangsweise von Jürgen mit dem Acrobat Professional ist wegen der Übersichtlichkeit sehr empfehlenswert.
Allerdings lassen sich Fotos (zumindest auf einem Apple-Rechner) immer auch als .pdf einzeln speichern. (Wer den teuren Professional nicht hat, könnte dann die Dokumente einzeln per e-mail zur Zusammenfassung weiterleiten, oder besser auf einer Download-Page ablegen).
Zudem kann man innerhalb von .pdf's eine Volltext-Suche veranstalten.

Die Hinweise von Thomas bezüglich Digitalisierungen im größeren Umfang kann ich nur unterstreichen. Die Benützung des Laptops hat zudem den Vorteil, dass die Bilder (die ja pro Stück ca. 20MB haben - bei 10 Megapixel) direkt auf den Laptop übertragen werden, ohne die Speicherkarte der Kamera zu beanspruchen.
Ein Reproständer mit Ausleuchtung wäre sehr hilfreich.

Ich bin gerne bereit bei der Digitalisierung mitzutun, allerdings bin ich in Wien zu Hause. Über die notwendige Ausrüstung (ausgenommen Reproständer) verfüge ich.
LG Christian
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Sturma

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Beitrag Aw.: Digitalisierung von Archivmaterialien. Verfasst am: 17.09.2008, 18:15    
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Lieber Christian,

die Mitteilungen zur Volks- und Heimatkunde des Schönhengster Landes, haben ein relativ kleines Format, jedenfalls habe ich immer eine Doppelseite pro scan, diese allerdings aus Fotokopien erstellt, nicht aus Fotos. Insgesamt hat jeder Jahrgang etwa 180 - 200 Seiten, also etwa 90-100 Doppelseiten. Ich glaube aber nicht, dass man eine Volltextsuche machen kann. Dazu müsste man ein Texterkennungsprogramm laufen lassen. Das wäre natürlich super. Mein Programm erkennt diese Zeichen nicht und man muss auch meist Nachkorrekturen machen, selbst wenn das Programm gut arbeitet. Ich habe da so meine Erfahrungen mit Schreibmaschinenseiten. Das war eine Mordsarbeit.

Ich habe inzwischen die Jahrgänge 07 (1911), 11 (1915), 12 (1916) und 18 (1922), außerdem die Zeitschrift des deutschen Vereins für die Geschichte Mährnes und Schlesiens Jahrgang 4 (1900) (200 Doppelseiten)

Es müsste doch grade in Wien auch diese Zeitschriften in einer der Bibliotheken geben.
_________________
Herzliche Grüße

Jürgen (Sturma)

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Langer Theodor

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Beitrag Aw.: Digitalisierung von Archivmaterialien. Verfasst am: 17.09.2008, 19:08    
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Macht also etwa 3500 Aufnahmen insgesamt für die Mitteilungen zur Volkskunde. Da ist man sicher 2-3 Tage beschäftigt, aber man muß es ja nicht unbedingt an einem Stück machen, sondern kann das etwas verteilen.
L.T.
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Sturma

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Beitrag Aw.: Digitalisierung von Archivmaterialien. Verfasst am: 17.09.2008, 19:12    
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Das muss man an mehreren Tagen machen. Ich habe einmal 2000 Aufnahmen an einem Tag gemacht und war hinterher fix und fertig. Vielleicht bekommt man aber auch Kopien über die Fernleine und kann die dann digitalisieren.
_________________
Herzliche Grüße

Jürgen (Sturma)

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Thomas

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Beitrag Aw.: Digitalisierung von Archivmaterialien. Verfasst am: 18.09.2008, 12:06    
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Sturma hat Folgendes geschrieben:
... Besteht die Möglichkeit irgendwo eine Tabelle anzulegen damit man sehen kann was es schon gibt? ...
Hallo Jürgen,
so eine Tabelle könnte ich auf www.zwittau.de anlegen.
Man kann aber hier im Forum auch einen Beitrag machen, der dann ja nachträglich geändert werden kann.
Gruß
Thomas

PS: In PDFs kann man nur nach Text suchen, wenn die Ausgangsdatei eine Textdatei war und keine Bilder wie in diesem Fall!
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Sturma

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Beitrag Aw.: Digitalisierung von Archivmaterialien. Verfasst am: 18.09.2008, 12:24    
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Lieber Thomas,

wir könnten ja eine Literaturliste anlegen und darin vermerken, was digital schon vorhanden ist. Das wäre nun ein Schritt weiter. Eine excel-Tabelle wäre vermutlich das Beste, denn dann könnte man mit der AutoFilter Funktion die Daten schnell sortieren und das schneller finden, was man sucht. Wenn man diese Tabelle auf Zwittau.de stellen könnte, wäre das o.k. für mich. Würde das heißen, dass man diese Liste auch online ergänzen könnte, oder muss einer diese Liste pflegen und immer wieder neu laden?
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Herzliche Grüße

Jürgen (Sturma)

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Thomas

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Beitrag Aw.: Digitalisierung von Archivmaterialien. Verfasst am: 18.09.2008, 15:14    
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Hallo Jürgen,

eine Datenbank auf Grundlage einer Excel-Tabelle kann ich leicht einstellen. Mit dem Online-Zugriff von mehreren Benutzern sehe ich im Moment noch keine Lösung. Ich bin allerdings auch kein Computerspezialist. Vielleicht kann da Markus noch weiterhelfen.
Zur Zeit sieht es also so aus, dass man mir die aktualisierten Excel-Tabellen schicken müsste, damit ich sie hochladen kann.

Gruß
Thomas
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Langer Theodor

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Beitrag Aw.: Digitalisierung von Archivmaterialien. Verfasst am: 25.09.2008, 21:31    
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Hallo,
in den Archiven ist das mit der Beleuchtung sicher nicht so ganz einfach, die Lesesäle sind eng und oft voll besetzt, kann man da vom Aufsichtspersonal Zugeständnisse erhoffen, z.B. Fotographieren in Nebenräumen ? Ohne ausreichende Beleuchtung sind doch sicher keine brauchbaren Ergebnisse zu erhalten.
Wer hat da konkrete Erfahrungen?
Macht es überhaupt Sinn ohne Stativ zu fotographieren?
Sind Stative überall zugelassen?
Was ist denn sonst noch von der technischen Durchführung wichtig?
Kann man Doppelseiten größerer Matriken überhaupt zusammen fotographieren, bzw. ab welcher Vorlagengröße ist es sinnvoll Teilaufnahmen zu machen ?
Was gibt es denn sonst noch für Fehlerquellen die man durch gute Vorbereitung vermeiden kann ?
Langer Theodor
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Sturma

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Beitrag Aw.: Digitalisierung von Archivmaterialien. Verfasst am: 26.09.2008, 20:22    
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Lieber Theodor,

ohne Stativ und ohne Blitz habe ich bisher sehr gute Ergebnisse erzielt. Ich stelle meine Kamera auf die größte Auflösung und den höchsten ISO-Wert ein. Zugegeben sind die Ergebnisse mit der Canon Ixus 50 zwar gut gewesen, aber es gibt doch hin und wieder mal eine unscharfe Aufnahme. Ich benutze jetzt die Canon EOS 400D, eine Spiegelreflexkamera. Das hat den Vorteil, dass man die Schärfe des Fotos direkt im Sucher sehen kann. Ich stelle ein Progamm ein mit 1600 ISO, höchster Auflösung, ohne Blitz etc. Selbst am normalen Arbeitsplatz sind die Ergebisse hervorragend. Auch große Doppelseiten lassen sich ohne Probleme fotografieren und sind hinterher noch lesbar. Der Nachteil ist, dass die einzelnen Fotos relativ groß werden. Wenn man viele Aufnahmen macht braucht man also mehrere Speicherkarten, oder man liest die Daten direkt im Archiv auf ein Powerbook oder Laptop aus. Ich lege dann gleich immer eine Sicherungskopie auf einem externen Laufwerk an und brenne die Rohdaten auf eine CD oder DVD, damit ich nachher keinen Herzklaps bekomme, wenn mal was schief gehen sollte.

Allerdings muss ich jeden warnen mehr als 1500 Fotos an einem Tag zu machen. Den ganzen Tag zu fotografieren macht ersten keinen Spaß und man ist zweitens hinterher vollkommen fertig mit der Welt. Da hilft auch ein gutes kühles Bier nicht mehr, egal ob deutsches oder tschechisches.
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Herzliche Grüße

Jürgen (Sturma)

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