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Bartholomäus Kunert(h) aus Hermersdorf
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Bernd aus Tamm |
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Bartholomäus Kunert(h) aus Hermersdorf.
Verfasst am: 02.08.2019, 14:20
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Hallo!
Ich bin auf eine Diskrepanz gestoßen.
Bartholomäus Kunert (+ 14.01.1687) OO 29.01.1662 Ursula Schmied (bei anderen heißt sie Schneider, so auch auf der Forberger-Homepage)
http://www.matriken.de/wiki/index.php/Trauungsmatrik_Hermersdorf_M-24_2332A:f141r
Nun findet sich ein Taufeintrag eines Bartholomäus Kunert(h), Sohn des oben angegebenen Paares Matthias Kunert(h) OO Ursula Albrecht als Zwilling mit Augustinus am 12.04.1649. (http://www.matriken.de/wiki/images/9/9f/CZEC0004D_M24-2331A_M_00068.JPG
) doch dieser kann schwerlich 1662 geheiratet haben im Alter von nur 12 Jahren.
Andererseits ist es doch unüblich, dass ein Sohn denselben Namen erhält wie früher geborener Sohn (Bartholomäus), der noch lebt...
Kann es womöglich sein, dass es sich um einen anderen Bartholomäus Kunert handelt, der ggf. andere Eltern hat? Ich habe diesbezüglich aber nichts gefunden.
Leider findet sich auch kein anderer Taufeintrag eines Bartholomäus Kunert(t) vor 1649
Hat jemand vielleicht eine Idee, was hier nicht stimmt?
Gruß
Bernd
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Aw.: Bartholomäus Kunert(h) aus Hermersdorf.
Verfasst am: 04.08.2019, 12:13
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Hallo Bernd,
selbstverständlich passt der von Dir verlinkte Taufeintrag nicht zu dem Bräutigam in dem Heiratseintrag von 1662.
Der in Fage kommende Geburtszeitraum des Bräutigams fällt in die Zeit des Dreißigjährige Krieges, von dem der Schönhengstgau ja bekanntlich mehrmals besonders heftig betroffen war. Man kann nicht davon ausgehen, dass in dieser Zeit die Einträge in den Matriken vollständig sind. Speziell diesem Taufbuch sieht man die Lücken m.E. auch deutlich an. Die großen Freiräume auf vielen Seiten wurden wohl nicht zufällig gelassen. Ich vermute, sie wurden für spätere Nachträge reserviert, die dann nie erfolgt sind. Ähnliches fand ich auch schon in anderen Matriken dieser Zeit.
Beim Querlesen der Taufeinträge von ca. 1640 und davor (d.h. einem Zeitraum, der für die Geburt des Bräutigams in Frage kommt) findet man zudem noch andere Kunet(h)s (teilweise auch als Taufpathen bzw. -zeugen). Damit besteht also durchaus Potential für andere Eltern.
Die Geburt des Bräutigams von 1662 dürfte damit leider im Dunklen bleiben. Eine Unsicherheit bliebe ja selbst dann, wenn sich ein zeitlich passender Taufeinträg fände, da im Heiratseintrag keinerlei Angaben zu den Eltern des Bräutigams gemacht sind.
Viele Grüße
Uwe
_________________ Forschungsschwerpunkte:
Mändrik, Gayer, Jansdorf, Nikl, Strokele
Lauterbach, Strenitz, Zwittau
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