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Mein anstehender Besuch in Zwittau
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Aw.: Mein anstehender Besuch in Zwittau.
Verfasst am: 19.05.2009, 06:32
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Ich danke euch allen für Tipps und Anregungen.
Habe jetzt auch eine zweisprachige Landkarte, was für diesen Besuch unerlässlich ist.
Melde mich jedenfalls wieder, wenn ich zurück bin.
Klaus
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| Fiedler |
Foren-Profi
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Aw.: Mein anstehender Besuch in Zwittau.
Verfasst am: 19.05.2009, 08:14
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Lieber Klaus,
es gibt eine Karte Nordmähren/Südmähren im Maßstab 1:100.000, auf der alle Orte mit deutsch und tschechischem Ortsnamen beschrieben sind. Ich verkaufe diese Karte, die 10,90 € + 0,90 € Porto kostet.
Viele Grüße
_________________
Dieter Fiedler, Hohenstaufenring 36, 86473 Ziemetshausen, Tel. 08284 - 343, E-Mail: Fiedlerzie@t-online.de
Heimatbriefschreiber für den Kreis Hohenstadt-Müglitz
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| Petra |
Foren-Nutzer
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Aw.: Mein anstehender Besuch in Zwittau.
Verfasst am: 19.05.2009, 10:03
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Hallo Hr. Fiedler
Können sie mir auch eine Karte zusenden?
Warum habe ich die nicht, das ist ja eine Schande! 
Ich möchte die Karte aber nur wenn Rothmühl (Radimer) mit von der Partie ist. Der Ort ist bei Zwittau.
Beste Grüße sendet Petra
_________________
Ahnenforschung in Laubendorf, Rothmühl , Stangendorf und Makov / Leitomischl.
Siehe Ahnenbaum unter:
http://www.zwittau.de/orte/rothmuehl/rothmuehl.htm
Seit 19.Oktober 2013 verheiratet mit Hans Neudert aus Laubendorf Hausnummer 117.
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| Herbert Gerlich |
Foren-Profi
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Aw.: Aw.: Mein anstehender Besuch in Zwittau.
Verfasst am: 19.05.2009, 11:39
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| Fiedler hat Folgendes geschrieben: |
es gibt eine Karte Nordmähren/Südmähren im Maßstab 1:100.000, auf der alle Orte mit deutsch und tschechischem Ortsnamen beschrieben sind. Ich verkaufe diese Karte, die 10,90 € + 0,90 € Porto kostet.
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Hallo Fiedler,
auch ich möchte diese Karte erwerben und sichere jetzt schon schnelle Zahlung zu.
Viele Grüße aus dem sonnigen Frankfurt!
_________________
Herbert Gerlich
D 60388 Frankfurt am Main
FN: Gerlich, Ille, Makowsky, Tempes aus Zwittau und Umgebung
FN: Lichtneckert aus Haid (Bor u Tachov) und Altzedlisch (Stare Sedliste), Böhmen
FN: Tiszauer, Tissauer aus Hammer, Lockenhaus, Ungarn
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| String |
Foren-Neuling
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Aw.: Mein anstehender Besuch in Zwittau.
Verfasst am: 04.06.2009, 07:36
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Hallo liebe Leute!
Wieder zurück aus der Heimat meiner Vorfahren möchte ich "kurz" ein paar Zeilen über meinen Kurzausflug nach Zwittau und Umgebung schreiben.
Insgesamt betrachtet war dieser Besuch ein besonderes Erlebnis, das ich auf keinen Fall missen möchte.
Der Tipp im Goldenen Löwen zu nächtigen war schon mal super:
Komfortable Betten, saubere Zimmer, gutes Essen, deutsch sprechende, freundliche Wirtsleute!
Sogar das Wetter war ideal. Tja, wenn man seine Ahnen an der Seite hat!!!
Die empfohlene zweisprachige Straßenkarte ist übrigens unentbehrlich!
Auch einen Stadplan mit den alten deutschen Straßennamen sollte man dabei haben.
Zwittau ist ein schmuckes, sauberes Städtchen, mit alten, herrlich restaurierten bunten Häusern und den Laubengängen zu beiden Seiten der Hauptstraße. Wir sind noch immer total begeistert.
Meine Mutter und meine Tante hatten ihre Heimat vor etwa 15-20 Jahre mal besucht und kamen ziemlich geknickt bzw. enttäuscht zurück. Damals muss alles grau in grau und trist gewesen sein.
Schade, dass sie sich nicht mehr jetzt das Städtchen ansehen können.
Das Haus in der Hältergasse, wo die Familie wohnte, existiert leider nicht mehr. Das hat mir einen leichten Stich verpasst. Zu gerne hätte ich das Haus mit dem Innenhof besichtigt, von dem in zahlreichen Erzählungen immer wieder gesprochen wurde.
Ich würde jedem raten sich im Touristbüro das Buch (Tschechisch/Deutsch) mit zahlreichen Stadtansichten alter Ansichtskarten für etwa 8,00 Euro zu zulegen. Es hat mir sehr geholfen die meisten Gebäude zu finden, die mir im Zusammenhang mit den Erzählungen ein Begriff sind.
Beim Abstecher nach Ketzelsdorf (die Verwandtschaft meiner Großmutter wuchs dort auf), um unter anderem dort „gut“ zu Essen, erlebten wir eine kleine Überraschung.
Es gibt dort zwei Lokalitäten und genügend leckeres Pilsner Urquell aber mit „gut Essen“ war nix. Die Wirtinnen befanden sich anscheinend alle im Kochstreik!!??
Der Besuch war jedoch trotzdem lohnenswert: „Ein gepflegter Friedhof, ein schönes Kloster, wohltuende Ruhe“. Davon berührt konnte ich in Stille sinnieren und meinen Gedanken nachgehen.
Es dauerte einige Zeit, bis ich nach längerem Umherfahren „Vierzighuben“ entdeckte. Das Dorf meines Großvaters (Jahrgang 1903) war einst von Wiesen umgeben. Jetzt ist es ein Stadtteil von Zwittau. Wären nicht die Türme des ehemaligen Klosters zu sehen gewesen, hätte ich diesen Ort vermutlich nie gefunden. Schön, dass hier doch noch einige wenige Häuser aus der alten Zeit erhalten sind.
Auch Schirmdorf ist schon wegen der landschaftlichen Lage ein Besuch Wert.
Hier wuchs der Vater meines Freundes auf und es ist kaum zu glauben, das winzige Häuschen in dem die Eltern mit 6 Kindern wohnten, existiert noch.
Ein alte gebrechliche Frau wohnt jetzt in dem nicht verputzen Haus, das als letztes oben links am Waldrand steht.
Fazit:
Wir trafen nur nette, hilfsbereite Menschen jeden Alters!
Meine bis dahin immer stärker gewordene Sehnsucht nach den Örtlichkeiten, die ich den Namen nach aus den Geschichten meiner Mutter, Tante, meines Großvater und meiner Großmutter kannte, verlor durch diesen Besuch ein wenig von ihrer immer etwas wehmütigen Intensität.
Meine Erklärung hierfür ist, dass bis auf meine Tante alle Personen nicht mehr am Leben sind. Dadurch sind diese Örtlichkeiten, wie ich es nenne, „entseelt“.
Die Anziehungskraft von Orten hängt unter anderem immer sehr stark von Personen ab, die dort leben oder einmal dort gelebt haben. Sind die Seelen dann irgendwann einmal weggegangen, verliert sich die Anziehungskraft immer mehr und damit auch eine manchmal etwas schmerzende Sehnsucht.
Das heißt allerdings nicht, dass dies mein letzter Besuch in dieser wunderschönen Gegend gewesen ist, denn die Zeit war natürlich viel zu kurz um wirklich alles zu entdecken, was ich ursprünglich geplant hatte.
Ich glaube, dass ein Besuch der eigenen „Wurzeln“ immer auch eine persönliche, nicht immer wahrnehmbare Lücke, zu schließen hilft, was sich auf das persönliche Wohlbefinden positiv auswirkt. Das gilt zumindest für mich, als Zugehöriger der Generation, der in dieser Region nicht aufgewachsen ist.
Dieses Land zu besuchen dient außerdem auch einem hoffentlich stetig wachsenden friedlichen Miteinander - der Völkerverständigung.
Heimat ist jedoch immer dort, wo man Familie und Freunde hat.
Ich hoffe, dass ich weniger mit meiner Schilderung des Besuches, sondern mit meinen Gedanken über diesen Ausflug hier bei euch im Forum nicht unverständiges Stirnrunzeln hervorgerufen habe und die meisten wissen, was ich damit sagen möchte.
Also, wer bisher noch nicht die Heimat seiner Väter besucht hat, "macht es bald, es lohnt sich, vor allem nachdem die erweiterte EU die besten Voraussetzungen dafür geschaffen hat"!
Alles Gute
Klaus
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| Petra |
Foren-Nutzer
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Aw.: Mein anstehender Besuch in Zwittau.
Verfasst am: 04.06.2009, 10:37
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Grüß Gott Klaus
Gespannt habe ich deinen Reisebericht in den Schönhengstgau gelesen.Da kann man wohl nichts mehr hinzufügen, genauso haben wir auch empfunden. Schön das du und dein Freund wieder wohlbehalten zurückgekehrt seid.
Viele Grüße sendet Petra
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Ahnenforschung in Laubendorf, Rothmühl , Stangendorf und Makov / Leitomischl.
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| Burkhard Goetzl |
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Aw.: Mein anstehender Besuch in Zwittau.
Verfasst am: 04.06.2009, 16:06
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Hallo Klaus,
ich kann Deine Erfahrungen nur bestätigen. Es gibt immer solche u. solche Erlebnise. Ich war 1993 erstmals in der Heimat meines Vaters. Es handelt sich um Kunzendorf und Porstendorf im ehemaligen Kreis Mährisch-Trübau. Seit dieser Zeit fahren wir gerne in die Heimat unserer Ahnen. Dieses Jahr fahren die Porstendorfer im September wieder mit einem vollbesetzten Bus (44 Personen) zu den Kulturtagen nach Mährisch-Trübau. Dabei werden auch immer die umliegenden Heimatorte besucht.
Wer sich für unsere ersten Eindrücke von damals interessiert besuche die Internetseite www.porstendorf.de.vu und lese den Reisebericht auf der Pressespiegel Seite.
Liebe Grüße
Burkhard
www.goetzl.de.vu
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| Norbert |
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Aw.: Mein anstehender Besuch in Zwittau.
Verfasst am: 04.06.2009, 22:16
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Hallo Klaus,
genauso habe ich meinen ersten Besuch 2007 in Jansdorf erlebt. Als käme ich zurück nach Hause. Mein Urgroßvater ging zwar bereits ca. 1870 nach Wien, aber die wunderschöne Gegend fängt einen sofort ein, und die Leute sind wirklich gastfreundlich und entgegenkommend. Auch vergangenes Jahr kam dieses Gefühl sofort wieder.
Nützen wir die alten Bande für neue Freundschaften, das neue offene Europa macht es möglich!
Norbert
P.S.: Ein Stuhl aus Jansdorf erinnert täglich beim Essen, er ist der schönste am Tisch ...
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Speziell: Girsule, Jansdorf
Immer neugierig: Quellen, Datenbanken, Software, neue Webportale
http://www.girsule.eu/php2
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| Giselap |
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Aw.: Mein anstehender Besuch in Zwittau.
Verfasst am: 05.06.2009, 02:20
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Hallo Klaus,
herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Reise- und Erlebnisbericht, der mir einmal mehr vor Augen geführt hat, daß ich dringend einen nächsten Besuch des Schönhengstgaus ins Auge fassen sollte!
Stürmische nächtliche Grüße aus Hamburg (die Schafskälte läßt grüßen),
Gisela (Peters)
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| Thomas |
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Aw.: Aw.: Mein anstehender Besuch in Zwittau.
Verfasst am: 05.06.2009, 14:50
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| String hat Folgendes geschrieben: |
| Die empfohlene zweisprachige Straßenkarte ist übrigens unentbehrlich! |
Hallo Klaus,
ein schöner nachempfindbarer Bericht!
Welche Karte hast Du denn nun benutzt? Die von mir oder Dieter Fiedler?
| Fiedler hat Folgendes geschrieben: |
| es gibt eine Karte Nordmähren/Südmähren im Maßstab 1:100.000, auf der alle Orte mit deutsch und tschechischem Ortsnamen beschrieben sind. |
Hallo Dieter,
kann man die Karte noch irgendwo beziehen, wie sind die Bestellangaben auf der Karte?
Mit bestem Gruß
Thomas
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| String |
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Aw.: Mein anstehender Besuch in Zwittau.
Verfasst am: 20.06.2009, 21:01
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Tut mit leid, dass ich erst jetzt antworte.
Durften zwei sonnige Wochen auf Cres/Kroatien - "unserer" Insel - genießen und konnte somit erst jetzt wieder mal ins Forum gucken.
Ich konnte vor Abfahrt mit viel Glück in einem Regensburger Kartenladen gerade noch ein Exemplar "Nordmähren-Südmähren", 1:200 000, Höfler Verlag, deutsch-tschechisch, bekommen.
Der Ausflug mit Frau und dem gemeinsamen Freund nach Zwittau wirkt aber trotz unserem Aufenthalt im Süden immer noch nach.
Liebe Grüße
Klaus
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