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An die Jansdorfer Ahnenspezialisten
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Jansdorfer |

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An die Jansdorfer Ahnenspezialisten.
Verfasst am: 17.01.2011, 12:57
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Auf einem wohl relativ wertvollen Grabdenkmal am unteren Dorfende befindet sich eine Inschrift mit "Helena Stussak, 7. Juni 1804 - 22. Mai 1885".
Weiß jemand, in welcher Hausnummer die Frau Stussak zu dieser Zeit gewohnt hat? Laut Heimatbuch Kaupa gehörte Nr. 66 zuletzt einem Johann Stussak. Besteht da eine Verwandtschaft? Das Denkmal befindet sich dort in der Nähe, ist aber nach allen Zeitzeugen erst nach der Vertreibung an diesen Ort gebracht worden. Weiß jemand etwas darüber?
_________________ Wem das Wasser bis zum Halse steht, der sollte den Kopf nicht hängen lassen!
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Thota |
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Aw.: An die Jansdorfer Ahnenspezialisten.
Verfasst am: 19.01.2011, 03:07
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Hallo,
Helena Stussak ist in dem Haus Jansdorf Nr. 62 an Altersschwäche verstorben und wurde am 25.05.1885 bestattet.
Sie war die Witwe des Wenzel Stussak, Bauerausgedinger Jansdorf Nr. 62.
Sie wurde im Haus Jansodrf Nr. 13 geboren.
Bei der Trauung am 10.02.1840 in Jansdorf steht bei ihrem Mann Wenzel Sohn des verstorbenen Wenzel Stussak Bauer in Jansodrf Nr. 62.
Mit bestem Gruß
Thomas Tast
Mannheim
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Jansdorfer |

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Aw.: An die Jansdorfer Ahnenspezialisten.
Verfasst am: 20.01.2011, 21:43
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Vielen Dank für die schnelle und exakte Auskunft zur Person. Was das Denkmal betrifft, tappe ich aber weiter im Dunkeln. Es steht nämlich nicht bei Nr. 62, sondern etwa 200m weiter in Nähe von Nr. 66, und dort hat es im 20. Jahrhundert etliche Stussaks gegeben, von denen laut Kaupa zwei im 1. Weltkrieg geblieben sind, während dieser Name zu Nr. 62 nicht mehr auftaucht. Ich will mein Interesse hierzu erläutern.
In Kaupas Heimatbuch taucht dieses Denkmal weder bei Nr. 66 noch sonstwo im Dorf auf. Der derzeitige Ortsbetreuer, Herr Kopetzki, hat freundlicherweise unter früheren Anwohnern recherchiert, und keiner konnte sich an das Monument erinnern. Wir sind uns einig, dass alles auf eine "Umpflanzumg" nach der Vertreibung hindeutet. Viel schlimmer ist aber, dass sich auch keiner der heutigen Anwohner an eine solche Aktion erinnert. Und warum stochere ich trotzdem weiter? Weil die Gemeinde plant, im Rahmen eines Denkmal-Programms dieses künstlerisch besonders wertvolle Stück mit nicht geringem Aufwand von der Fakultät für Restaurierung an der Uni Pardubice restaurieren zu lassen. Dazu ist wünschenswert, den historischen Hintergrund möglichst genau zu fixieren. Na, vielleicht findet sich jetzt doch jemand, der mehr weiß.
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Jansdorfer |

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Aw.: An die Jansdorfer Ahnenspezialisten.
Verfasst am: 01.08.2011, 13:26
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Guten Tag für alle Interessenten wünsche ich aus dem kalten und nassen Jansdorf (knapp 15 Grad am 1. August).
Die Christus-Statue ist am 28. Juli gemeinsam mit vier anderen Objekten zur Restaurierung in ein Atelier transportiert worden. Bei der Bergung war ich selbst dabei und habe alles fleißig fotografiert und gefilmt. Was den Standort der Statue anbetrifft, neige ich nach Freilegung und Aufnahme der Grundplatte wie die beiden Restauratoren zur Annahme, dass das Denkmal nicht umgesetzt wurde, sondern wohl von Beginn an dort stand. Warum deutsche Quellen und Zeitzeugen darüber nichts wissen, bleibt ein Rätsel.
Ein mit abtransportierter Kreuzsockel, der lange Jahre umgestürzt unterhalb der Friedhofsmauer lag, wird ebenfalls restauriert und als Gedenkstein für die Jansdorfer gestaltet, deren Grabstätten nicht erhalten blieben. Er wird im zukünftigen Urnenhain neben der Kirche aufgestellt. Er offenbarte nach dem Umdrehen auf der Rückseite eine Inschrift, daß er im Jahre 1863 von der Gemeinde ihrem Gemeindevorsteher Johann Forberger gewidmet wurde.
Klaus
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