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Forberger Mändrik
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Thota |
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Forberger Mändrik.
Verfasst am: 08.06.2011, 21:05
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Hallo Zusammen,
ich suche die Eltern von Otto Forberger`* 15.10.1909 in Mändrik gefallen am 20.06.1940 in Frankreich.
Leider weis ich auch nicht die Hausnummer in Mändrik. Ich weis nur das sein Vater im ersten Weltkrieg gefallen ist. Er selbst heiratet 1937 die Marie Schneider aus Mußlau. Er hatte noch 6 Geschwister.
Vielelicht hat jemand eine Gefallenenliste von Mändrik.
Mit bestem Gruß
Thomas Tast
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Torre |

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Aw.: Forberger Mändrik.
Verfasst am: 08.06.2011, 23:40
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Hallo Thomas,
eine Gefallenenliste von Mändrik habe ich nicht.
Da ich - seit dies möglich ist - die digitalen Matriken von Mändrik intensiv durchforste, weiß ich aber, dass der FN Forberger für Mändrik ziemlich untypisch ist und eher nach Jansdorf gehört. Ich halte es deshalb für sehr wahrscheinlich, dass es sich bei den fraglichen Eltern um folgende handelt:
Josef FORBERGER, * 14.04.1877
angehender Häusler in Mändrik Nr. 29, geboren in Jansdorf Nr. 14, Sohn der Barbara, geborene des Franz Forberger, Bauersausgedingers in Jansdorf Nr. 14 und der Theresia Hansl aus Jansdorf Nr. 24
oo 13.01.1902
Maria PAUL, * 30.08.1877
geboren in Mändrik Nr. 29, Tochter des + Johann Paul, Häuslers in Mändrik Nr. 29 und der Theresia, geborene des Johann Grüner, Häuslers in Gayer Nr. 26
Der betreffende Heiratseintrag findet sich in Sign. 7497 der online verfügbaren Matriken auf Seite CZEC0004D_7497_M_00107.JPG.
100 % sicher ist es natürlich nicht, dass dies die richtigen Eltern sind, aber die Wahrscheinlichkeit halte ich für hoch! Leider ist im Geburtseintrag des Josef Forberger auch keiner (der ja nicht unüblichen) nachträglich hinzugefügten Randvermerke über das Todesdatum vorhanden, der dessen Tod im 1. Weltkrieg bestätigen könnte.
Eine Sache macht mich auch ein bisschen stutzig: Otto Forberger müsste eigentlich hier aufgeführt sein, wenn er 1940 in Frankreich gefallen ist ...
Aufgeführt ist jedoch ein Johann Forberger mit der "richtigen" Mändriker Haus-Nr. (der wiederum in der Datenbank des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge fehlt). Er müsste dann ein Bruder sein.
Beste Grüße
Uwe
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Jansdorfer |

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Aw.: Forberger Mändrik.
Verfasst am: 09.06.2011, 10:05
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Zitat: |
Otto Forberger müsste eigentlich hier aufgeführt sein, wenn er 1940 in Frankreich gefallen ist ... |
Hallo Torre, das ist aber das Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges
_________________ Wem das Wasser bis zum Halse steht, der sollte den Kopf nicht hängen lassen!
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Thota |
Moderator
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Aw.: Forberger Mändrik.
Verfasst am: 09.06.2011, 15:14
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Hallo Uwe,
diese Hochzeit habe ich auch gefunden. Aber leider weis ich nicht im welchen Haus der Otto Forberger ( 1909 ) geboren ist. Der Bräutigam heißt ja Josef und der Gefallene auf dem Kriegerdenkmal aus Mändrik heißt Johann. Wenn das Ehepaar oo 1902 eine Sohn gehabt hat nach der Hochzeit dann war er ja zum Kriegsende 1918 erst 16 Jahre alt, ich glaube kaum das er da schon verheiratet war und Kinder hatte. Vieleicht ist der Johann Forberger aus Mändrik 29 auf dem Denkmal ein Bruder des Josefs. Aber das sind alles nur Vermutungen, bekommt man wohl nur über die Volkszählungen von 1910 und 1921 heraus die in Leitomichel liegen.
Vielen Dank für die Mühe
Hallo Herr Müller,
das war schon das richtige Denkmal, da es ja um den im ersten Weltkrieg gefallen Vater von Otto Forberger ging.
Mit bestem Gruß
Thomas Tast
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Torre |

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Aw.: Aw.: Forberger Mändrik.
Verfasst am: 09.06.2011, 19:30
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Hallo nochmal,
Jansdorfer hat Folgendes geschrieben: |
Zitat: |
Otto Forberger müsste eigentlich hier aufgeführt sein, wenn er 1940 in Frankreich gefallen ist ... |
Hallo Torre, das ist aber das Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges  |
Herr Müller hatte schon recht, ich habe das verpeilt! Und das ändert die Lage natürlich:
Sofern die Auflistung auf diesem Denkmal vollständig ist, kann nur der darauf aufgeführte Johann Forberger der gesuchte Vater von Otto Forberger sein!
Gesetzt der Fall, die Liste ist vollständig und Johann Forberger aus Mändrik Nr. 29 ist deshalb der Vater:
Es stellt sich dann die Frage, wo dieser Johann Forberger geboren ist. Als Vater von Otto (1909) müsste er normalerweise spätestens 1891 geboren sein. Mändrik kommt dafür nicht in Frage, denn die Taufmatriken enthalten für den in Frage kommenden Zeitraum nicht eine einzige Forberger-Taufe. Auch in den Matriken von Gayer gibt es keinen Johann Forberger. Dafür aber in den Matriken von Jansdorf (Sign. 5446, CZEC0004D_5446_M_00271.JPG):
* 13.02.1879 Johann Wendel
als unehelicher Sohn der Anna Wendel, jedoch nach deren Heirat des Johann Forberger am 22.02.1881 von diesem als Kind legitimiert ...!
Der Heiratseintrag des Johann Forberger (1879) ist ebenfalls als allerletzter Eintrag in den Jansdorfer Matriken zu finden:
Johann Forberger
Taglöhner in Jansdorf Nr. 14 ...
oo 24.11.1903
Anna Worischeck, * 29.11.1876 ...
Auch wenn Johann Forberger (1879) damit kein Bruder des Josef Forberger (1877) aus meinem ersten Beitrag sein kann: Wie dieser wohnte er bis zu seiner Heirat in Jansdorf Nr. 14.
Ist es nicht möglich, dass Johann (wie Josef) nach seiner Hochzeit ebenfalls nach Mändrik Nr. 29 verzogen und deshalb mit dem auf dem Denkmal aufgeführten Gefallenen identisch ist (sowie der Vater von Otto Forberger ist)?
Alles nur Indizien, ich weiß. Zudem haben wir in Jansdorf noch eine Lücke von ca. 10 Jahren (da die digitalen Taufmatriken 1880 enden). Und natürlich könnte Johann auch noch von einem anderen Ort nach Mändrik Nr. 29 gekommen sein.
Nichts für ungut ... aber für mich passt trotzdem einiges zusammen
Beste Grüße
Uwe
PS: Und keine Ursache wegen der "Mühe" ...
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Torre |

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Aw.: Forberger Mändrik.
Verfasst am: 10.06.2011, 00:07
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Eine Info hätte ich noch aus dem Häuserverzeichnis im Heimatbuch der Gemeinden Jansdorf und Strokele von Karl Kaupa. Demnach gab es im Jahr 1945 in Mändrik nur 2 Hausbesitzer Forberger:
Nr. 5 - Forberger Genoveva - Dorfname: "Mikscha-Veva", früher "Heikasefflerei" - Beruf: Landwirtin - 1,50 ha landw. Besitz
Nr. 29 - Forberger Franz - Dorfname "Buitnerei" - Beruf: Landwirt und Fuhrwerker - 0,4 ha landw. Besitz
Beste Grüße
Uwe
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Norbert |

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Aw.: Forberger Mändrik.
Verfasst am: 11.06.2011, 18:38
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Hallo Thomas,
einmal kann ich mich revanchieren mit einer Info!
Nochmals Kaupas Heimatbuch:
Die Seiten 117 und 118 listen das Gefallenendenkmal mit Hausnummern auf:
Johann Forberger scheint unter Nummer 29 auf.
Auf Seite 127 wird Otto Forberger, Nummer 29, in der Gefallenenliste des 2. Weltkriegs geführt.
Schöne Grüße,
Norbert
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Thota |
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Aw.: Forberger Mändrik.
Verfasst am: 12.06.2011, 10:44
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Hallo Uwe und Norbert,
vielen Dank für die Hilfe. Auf Nachfrage bei dem Bekannten hat er sich an die HausNummer 29 erinnert. Also muss es wohl so sein, das es die Eltern Johann u. Anna Forberger geb. Worischeck sind.
So nun kann ich Anfangen den Rest der Vorfahren zu suchen.
Steht bei der Gefallenenliste des ersten Weltkrieges auch dabei, wo und wann Johann Forberger gefallen ist?
Mit bestem Gruß
Thomas Tast
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Norbert |

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Aw.: Aw.: Forberger Mändrik.
Verfasst am: 12.06.2011, 11:17
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Hallo Thomas!
Thota hat Folgendes geschrieben: |
Steht bei der Gefallenenliste des ersten Weltkrieges auch dabei, wo und wann Johann Forberger gefallen ist? |
Leider nein (siehe auch paralleles EMail).
Schöne Grüße,
Norbert
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