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Neue Antwort erstellen  Neues Thema eröffnen SCHÖNHENGST Foren-Übersicht » Familienforschung im Schönhengstgau
Der genealogische Nachlass
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Jürgen

Foren-Profi

Beiträge: 102
Anmeldedatum: 23.02.2011
Wohnort: Edingen, bei Heidelberg
Beitrag Der genealogische Nachlass. Verfasst am: 06.02.2022, 17:46    
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Hallo zusammen,

ich bin einer jener User, die zwar regelmäßig mitlesen, aber derzeit keine Zeit und Energie finden, die Ahnenforschung weiter voranzutreiben.
Vor allem frage ich mich, was passiert mit den ganzen gesammelten Daten einmal? Einige hier betreiben eine Homepage oder teilen bei Nachfragen oder wie auch ich, wenn ich einen Name sehe, der mich interessiert Oops, beschämt, peinlich oder verlegen sein . Im Netz habe ich den folgenden Artikel gefunden: Der Nachlass eines Genealogen ist wichtig: Er hat Wissen gesammelt, das der Nachwelt – oder auch schon der Umwelt der Zeitgenossen – erhalten bleiben muss, damit sie weiter forschen können, um das Wissen der Allgemeinheit zu mehren.
Ich hoffe derzeit, dass die ganze Arbeit nicht der Formatierung der Festplatte zum Opfer fällt, weil sich zu dem Zeitpunkt (hoffentlich in weiter Ferne) Zuzwinkern dann niemand dafür interessiert.
Im Artikel findet sich am Ende der Seite folgender Hinweis: Was publiziert ist, muss nicht nachgelassen werden. Dafür gibt es Vereine, aber auch die bekannten internationalen Datenbanken wie FamilySearch, Ancestry, Rootsweb, MyHeritage...

Also, wie haltet ihr es?

Viele Grüße
Jürgen (Tschöpl)
_________________
Bin auf der Suche nach allen
- Tschöpl, Tschöpel, Tschepl, Tschepel, Tczepl, Czepl, Czepel, Czeppl (Königsfeld, Klein-Hermigsd., Kunzend., Ranigsd., Reichenau...)
- Seewald (Mähr. Hermersd.), Petter (Laubend.), Kössler (Nikl), Prochaska (Mändrik)
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Langer Theodor

Foren-Legende

Beiträge: 559
Anmeldedatum: 12.01.2008
Wohnort: Bayerisch Schwaben
Beitrag Aw.: Der genealogische Nachlass. Verfasst am: 07.02.2022, 09:53    
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Hallo Jürgen,
eine wichtige Frage, die man meist verdrängt. Es sind tausende Stunden mühsamer Arbeit, die einzelne von uns aufgewendet haben um ihre Ahnen zu erforschen. Das Durchsuchen der Matriken ist dabei mühsam und geht oft an die Grenze dessen was man noch leisten kann. Suchen der Kirchenbücher, Schriftprobleme, fehlende Personen, Zuzug aus anderen Gegenden - Probleme über Probleme.

Dass gerade unsere amerikanischen "Freunde" da ein Rettungsanker sein können ist nicht ganz ausgeschlossen, aber ich habe dabei große Bauchschmerzen, meine hart erarbeiteten Daten kostenlos einem kommerziellen Unternehmen zu übergeben.

Ich hoffe, dass meine Famile alles weiterträgt.

Dein Beitrag hat mich aber zum Gedanken gebracht über eine gemeinsame Datenbank für den Schönhengstgau nachzudenken. Ich denke das wäre technisch kein Problem die Dateien zusammenzuführen. problematischer wäre da schon die weitere Pflege des Datenbestandes.

Vielleicht machen sich unsere Spezialisten Gedanken dazu.

Viele Grüße

LT
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Werner

Foren-Profi

Beiträge: 231
Anmeldedatum: 13.08.2008
Wohnort: Wien
Beitrag Aw.: Der genealogische Nachlass. Verfasst am: 07.02.2022, 12:46    
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Hallo LT, lieber Jürgen,

Ja, auch ich habe tausende Stunden mühsamer Arbeit mit meinen Ahnen verbracht. Ich sah darin eine Möglichkeit, mich nach der Pensionierung geistig aktiv zu beschäftigen. Statt ins Büro zu gehen, ging ich in Pfarrkirchen zu den Kirchenbüchern, in Archive, in Bibliotheken mit alten Zeitungen, Ortschroniken und bald zum PC, um das zunehmende Online Angebot zu nutzen. Ich erkannte aber sehr bald, dass meine Familie wenig Interesse an meinem Tun hatte und meine Verwandten mich kaum unterstützen. Im Gegenteil sie blockten eher die Informationen ab.

Ahnenforschung wurde für mich zu einem Hobby mit dem ich mich belohnen konnte. Wenn ich z.B. nach einer verzwickten Recherche ein Ergebnis fand, sprach ich mir Lob zu. Etwas was meine Familie mit mir kaum tat.

Ahnenforschung für die „Familie“ zu machen ist nicht gefragt und ist nicht sinnvoll. Dein mühsame Arbeit wird Dich kaum überleben. Und sie den amerikanischen „Freunden“ kostenlos zu überlassen, wird nur dazu führen, dass Deine später interessierten Nachfahren Deine Daten kaufen werden können.

Das Schönhengst Forum lernte ich früh kennen und war von der Idee begeistert. Auch von anderen Foren, aber diese werden zu „Übersetzungsbüros für die alte Schrift“. Für mich war das Schönhengst Forum immer ein Ort mit freudigen Begegnungen, wo ich mich aufgehoben fühlte (Nicht so wie bei den Heimattreffen). Früher lernte ich durch das Forum auch viel über den Schönhengst und freute mich immer über jüngere Mitglieder („mein Oma, Urgroßmutter, Opa kommt aus…“). Diese Jungen sind die Zukunft des Forums und an sie sollten wir denken:

Wir sind Schönhengst.
Wir kennen dessen Vergangenheit.
Wir haben ein Forum.
Wir tauschen uns aus, sind aber auch aktiv bei der Informationsweitergabe.
Wir haben vielleicht in Zukunft eine gemeinsame Datenbank.

Auf in die Zukunft
Werner
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M.Schauer

Foren-Neuling

Beiträge: 13
Anmeldedatum: 28.10.2015
Beitrag Aw.: Der genealogische Nachlass. Verfasst am: 09.02.2022, 17:08    
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Hallo Miteinander,

Ihr habt vollkommen Recht, Ahnenforschung ist ein Hobby !
Es wird von der Familie ebenso bewertet wie das Hobby meines Schwagers
Figuren aus den Kinderüberraschungseiern zu sammeln.
Für mich ist mein Hobby wichtig. Das Interesse der Nachkommen können wir nur sehr bedingt beeinflussen.

Eine gemeinsamen Daten-Pool für den Schönhengstgau halte ich für nicht realistisch. Mein Versuch eine Familienübersicht meiner unmittelbaren SCHAUER-Vorfahren für den Ort Schönbrunn zu erstellen ist kläglich gescheitert. Spätestens für die Zeit vor 1771 sind eindeutige Zuordnungen kompliziert.

Burkhardt Göltz hat mit seinem Familien-ABC bereits den richtigen Weg gewiesen. Das Forum braucht eine Abteilung in der Daten als Anknüpfungspunkte offengelegt werden. So können wir gezielt in Kontakt treten.

Mal so als Gedanke,

Michael Schauer
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Langer Theodor

Foren-Legende

Beiträge: 559
Anmeldedatum: 12.01.2008
Wohnort: Bayerisch Schwaben
Beitrag Aw.: Der genealogische Nachlass. Verfasst am: 09.02.2022, 20:07    
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Hallo Herr Schauer,

man kann natürlich nicht erwarten, dass beim Zusammenführen plötzlich alle Stammbäume dastehen.

In allen unseren Datenbeständen sind doch eine ganze Menge Daten immer auch bei anderen enthalten. Es wäre doch sinnvoll durch ein Zusammenfügen die Datenbasis für alle zu verbreitern.

Ich glaube allerdings auch nicht, dass so etwas klappen kann, denn es geht doch "immer zu Lasten" von denjenigen, die die Arbeit geleistet haben.
Ich denke hier aber auch an Ortsfamilienbücher, z.B. Laubendorf von Herrn Neudert, der seine Daten damit auch mit anderen teilt und nicht danach fragt ob er für seine Arbeit etwas bekommt.
Und es geht auch darum, dass unsere Daten damit in Sicherheit sind.
Viele Grüße
LT
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